Ein Versuch, die Formel hinter dem Binomialkoeffizienten zum Leben (und Verständnis?) zu erwecken...
Der Binomialkoeffizient beantwortet die Frage: „Wie viele Möglichkeiten gibt es, aus n Dingen k Dinge auszuwählen?“ (Mein Lieblingsbeispiel ist: „Wie viele Möglichkeiten gibt es, in einer Online-Session mit 30 Studierenden eine Break-Out-Session mit 5 Studierenden zu bilden?“)
Die Formel hinter dem Binomialkoeffizienten n \choose k („n über k“) sieht mit ihren drei Fakultätszeichen (Ausrufezeichen) ziemlich exotisch aus: \frac{n!}{k!\cdot (n-k)!} . So richtig schwierig aber ist sie nicht zu berechnen, zumindest wenn man sich daran erinnert, was das Fakultätszeichen n! bedeutet: Das Produkt aus n mit allen natürlichen Zahlen, die kleiner sind als n (z. B. 4!= 4\cdot 3\cdot 2\cdot 1).
Wie aber kommt es zu dieser Formel? Da muss man schon etwas nachdenken und braucht dazu das richtige Bild vor Augen.
Interaktiv: Binomialkoeffizienten erklärt